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Nachhaltigkeit

bee@PORR: Von Bienen und Blumen

Sie waren schon im Weltall und können Sprengstoff aufspüren. Beeindruckend sind Bienen aber vor allem wegen ihrer Bedeutung für die Umwelt. Deshalb hilft die PORR den stark bedrohten Insekten.

Mehr als 16.000 Bienenarten gibt es auf dieser Welt. Der Star unter ihnen ist die Honigbiene. Nicht nur, weil sie bekannteste Art ist. Sie bestäubt auch etwa 80 % aller Nutz- und Wildpflanzen. Wenn sie ausstirbt, muss der Mensch ihren Job erledigen. Und Blüte für Blüte per Hand bestäuben. In manchen Gärten Japans ist das schon traurige Realität.

Gefährdet

Bienen sind vor allem durch Umwelteinflüsse, Pestizide und Schädlinge wie der Varroamilbe gefährdet. Oft fehlt es aber auch an Lebensraum und Nahrung. Es gibt einige Arten, die nur eine bestimmte Pflanze anfliegen. Verschwindet sie, stirbt die Bienenart aus. Die Honigbiene braucht hingegen eine ausgewogene Ernährung, die künstlich angelegte Monokulturen und frisch gemähte Rasenflächen nicht bieten.

Wir haben bereits 435 Stöcke aufgestellt, in denen im Sommer über 20 Millionen Bienen leben.

Ganzheitlich

Auf Bienen schauen. Die Zukunft bauen. Das ist das Motto der Initiative bee@PORR, mit der wir wichtige Schritte gegen das Bienensterben setzen. An 40 internationalen Standorten geben wir Bienenvölkern ein Zuhause. Seit 2017 haben wir bereits 435 Stöcke aufgestellt, in denen im Sommer über 20 Millionen Bienen leben. Wir arbeiten sowohl mit Berufs-, als auch Hobbyimkerinnen und -imkern zusammen und stellen ihnen bei Bedarf Bienenbeuten und -völker auf unseren Liegenschaften zur Verfügung. Das ist nachhaltig, aber uns noch zu wenig. Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Deshalb verwenden wir vorzugsweise Bienenstöcke aus unbehandeltem Holz.

bee@PORR: Auf Bienen schauen. Die Zukunft bauen.
Zwei Imker, die einen mit Bienen bedeckten Wabenrahmen halten und inspizieren.

Fleißig

Unsere Bienen stellen jährlich bis zu acht Tonnen Honig her. Den Großteil dürfen unsere Imkerinnen und Imker natürlich behalten. Etwa ein Viertel füllen wir in Gläser ab, die wir zu besonderen Anlässen verteilen. Die kleine PORRtion Honig ist nicht nur beliebt und begehrt, sie ist auch eine süße Botschaft, die bei den Beschenkten ein Bewusstsein für die Bienen und deren Bedeutung schafft. Und das ist entscheidend. Denn nur gemeinsam können wir etwas bewirken und die bedrohten Bienen beschützen.

Ungewöhnlich

Übrigens, Bienen kommen in der Schwerelosigkeit ziemlich gut zurecht. Das weiß man, weil 3.300 Bienen im April 1984 an Bord der Raumfähre Challenger ins Weltall geflogen sind. Noch mehr spannende Fakten, interessante Informationen und hilfreiche Tipps finden Sie in unseren Infokästen.

5 spannende Fakten über Bienen

Wussten Sie, …

  • … dass Bienen fünf Augen haben? Zwei Facetten- und drei Punktaugen. Damit können sie bis zu 300 Bilder pro Sekunde wahrnehmen. Wir Menschen schaffen gerade einmal 25 bis 60. Außerdem können Bienen UV-Licht sehen, die Farbe Rot hingegen nicht.
  • … dass die meisten Bienen alleine leben? Nur fünf Prozent der Bienenarten wohnen in einer Staatengemeinschaft, in der es eine Königin, im Sommer etwa 50.000 bis 60.000 Arbeitsbienen und rund 1.000 Drohnen, also männliche Bienen gibt. Die weltweit bekannteste Art ist die Carnica, die Kärntner Biene.
  • … dass Bienen mehr als 2.000 Blüten anfliegen? Und zwar täglich. Je größer die Artenvielfalt, desto besser.
  • … dass man Bienen beibringen kann, Sprengstoff zu erkennen? In der US-amerikanischen Stadt Los Alamos werden Spür-Bienen trainiert, das Pentagon finanziert das Projekt.
  • …. dass die Biene aufgrund ihrer immensen Bestäubungsleistung das drittwichtigste Nutztier ist? Auf Platz eins, das Rind. Auf Platz zwei, das Schwein. Das Huhn muss sich nach der Biene einreihen.

3 hilfreiche Tipps von unseren Profis

  1. Bienen mögen Wildblumenweiden. Ob im Garten, auf der Terrasse oder am Balkon. Sie wählen gerne aus einem reichhaltigen Blütenangebot. Wichtig ist, dass die Pflanzen nicht mit Pestiziden behandelt werden.
  2. Im Sommer sind unter anderem folgende Pflanzen ideal: Löwenzahn, Himbeere, Sumpfdotterblume, Gänseblümchen, Fenchel, Salbei, Margerite, Pfefferminze, Sonnenblume, Lilie, Thymian, Oregano, Dill, Lavendel, Kamille, Efeu, Geranie, Petunie, Fuchsie.
  3. Bienen mögen es, wenn man Rasenflächen nicht sofort mäht, sondern Wiesen und Pflanzen, zum Beispiel Löwenzahn, wachsen lässt.
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Weiterführende Links

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