Top 3: Außergewöhnliche Museen
Platz 3: Messner Mountain Museum
Extrembergsteiger Reinhold Messner hat ein Museumsprojekt mit insgesamt sechs verschiedenen Standorten ermöglicht. Corones heißt der letzte Teil des Messner Mountain Museums, kurz MMM. Dieser befindet sich auf dem Gipfel des Südtiroler Kronplatzes. Das Gebäude sieht aus, als wäre es durch den Gipfel gebaut, mit einer Ausstellungsebene im Inneren des Berges. Die betreffende Fläche wurde aber zuvor abgetragen. Man erkennt sofort die Handschrift der Architektin Zaha Hadid. Sowohl im Inneren als auch im Äußeren wurde mit Beton gearbeitet. Damit kann auch eine für die Landschaft passende Felsoptik erzielt werden. Messner selbst beschreibt den enormen Aufwand dieses Projekts als seinen 15. Achttausender.
Platz 2: Guggenheim-Museum Bilbao
Das Guggenheim-Museum ist ein verspielter Koloss. Seine wellenförmige Architektur fließt besonders schön in das Stadtbild von Bilbao. Das Äußere aus Titan, Stein und Stahl verbindet die industrielle Vergangenheit der Stadt mit dem traditionellen Hafenleben. Das Museum besteht aus einer Vielzahl von aneinandergebauten Formen, die mit Stein verkleidet oder Titanmetall überzogen sind. Je nach Betrachtungsort unterscheidet sich die Form des Gebäudes. Vom Fluss aus wird es als Boot wahrgenommen, von oben gesehen als Blume. Bei den verwendeten Materialien wurden Form und Struktur an den Schuppen eines Fisches angelehnt, um die Nähe zum Hafen von Bilbao zu unterstreichen.
Platz 1: Das Museum der Zukunft in Dubai
Das Museum der Zukunft ragt wie ein riesiger Zeppelin auf dem grün bepflanzten Hügel über der Prachtstraße Sheikh Zayed Road. Der ovale Bau beinhaltet sieben Etagen, die von einer 17.000 m2 großen Edelstahlfassade umhüllt werden. Diese ist mit arabischen Kalligrafien des Herrschers von Dubai übersäht, die auch als Fenster dienen. Die Fassade wurde in Form der Dupinschen Ring-Zyklide gebaut. Dabei kommt das Gebäude ganz ohne Stützpfeiler aus. Und so ist das Museum an sich schon eine futuristische Attraktion der Stadt.